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Sind Schulden "unanständig"? Wer die Schuld an Schulden trägt Der erste Schritt in die Schulden

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Schulden durch zu geringes Einkommen


Menschen mit geringen Einkommen sind zweifelsohne stark gefährdet, in Schulden zu geraten, die ihnen über den Kopf wachsen.

In Deutschland arbeiten 20% der Beschäftigten (6,5 Millionen Menschen) im Niedriglohnsektor. Das bedeutet, dass jeder 5. Arbeitnehmer weniger als 10 Euro/Stunde verdient. (die genauen Grenzen liegen bei 9,62 Euro in West- und 7,18 Euro in Ostdeutschland) [48]. Seit 1995 hat die Zahl der Niedriglohnbeschäftigten um 2,1 Millionen Menschen zugenommen [48]. Bei einer Razzia im Oktober 2009 in nordrhein-westfälischen Friseursalons wurden teilweise Stundenlöhne von 1,50 Euro festgestellt [48].

Was für jeden Menschen mit Schulden gilt, kann für Sie nur umso mehr betont werden: Nehmen Sie jede mögliche Unterstützung, die Sie bekommen, an. Es ist keine Schande, sich helfen zu lassen, egal, ob es sich um staatliche Zahlungen, Unterstützung durch soziale Einrichtungen oder Hilfe von Verwandten handelt. Halten Sie die Augen offen. Das Einkaufen in Sozialläden hilft beispielsweise, Kosten für Lebensmittel drastisch zu reduzieren, ohne dass Sie sich ungesund und einseitig ernähren müssten. Sie können um viele Ermäßigungen ansuchen. Es ist möglich, dass beispielsweise Hundesteuer, Fernsehgebühr, Telefon-Grundgebühr und Rezeptgebühr erlassen werden. Für Geringverdiener sind unter Umständen auch Verhütungsmittel und diverse Freizeitaktivitäten wie Sportkurse oder Museumsbesuche kostenlos [49].